Die Münchener Furniergesellschaft
Im Jahre 1937 erfolgte die Gründung der Münchener Furnierfabrik, 1943 die Münchener Furniergesellschaft mbH. Im Jahr 1946 begann Kommerzialrat Robert Czerweny von Arland, später unter Mitwirkung seines Enkels Dr. Otto Friedrich Czerweny von Arland erneut mit der Entwicklung von modernsten Maschinen zur Zündholzherstellung. Robert Czerweny, der schon bei der Konstruktion des Czerweny-Zündholz-Automaten mitgewirkt hatte, erwarb zahlreiche eigene Patente im Zusammenhang mit der Zündholzerzeugung, u.a. Mahltrommel, Holzdraht-Putzmaschine, Imprägnier-maschine, Schachtelbau-und Etikettiermaschine und Füll-maschine. Im Jahr 1950 wurde die Generallizenz zum Bau der Zündholzmaschinen an die Aktiengesellschaft A. Hering in Nürnberg vergeben. Dr. Otto Friedrich Czerweny von Arland gehörte dem Aufsichtsrat an.
Czerweny Zündholzmaschinen wurden bis in die 80er Jahre in großen Stückzahlen gebaut und in Verbindung mit Hering Trocknern, pneumatischen Absaugungen u.a. zur Neuerrichtung von kompletten Fabriken in aller Welt und zur Rationalisierung von bestehenden Fertigungsstrassen in alle Welt geliefert.
In den 90er Jahren wurden alle Czerweny Patente an Swedish Match verkauft und die mittlerweile in Münchener Fonds AG umbenannte Firmengruppe endgültig aufgelöst.